Rettungshubschrauber
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Chronik

Mann lag schwer verletzt auf A25

Wegen eines 81-Jährigen aus der Ukraine hat am Donnerstag die Welser Autobahn (A25) bei Marchtrenk gesperrt werden müssen. Der Mann lag schwer verletzt im Gras der Mittelleitschiene. Nähere Umstände des Unglücks waren laut Polizei am Abend noch unklar.

Der 81-Jährige war in einem tschechischen Kleinbus mitgefahren. Bei einem WC-Stopp auf der A25 beim Autobahnparkplatz Sinnersdorf Nord in der Nähe von Marchtrenk ist er plötzlich verschwunden, so die Polizei.

Seine Mitfahrer hatten ihn gesucht, aber nicht gefunden – woraufhin der Busfahrer um 1.30 Uhr die Tochter des Mannes anrief. Die Tochter, die in Deutschland in der Nähe von Würzburg lebt, dürfte sich auch sofort mit ihrem Mann ins Auto gesetzt haben. Denn knapp vier Stunden später war sie mit ihrem Mann beim Autobahnparkplatz, so ihre Angaben gegenüber der Polizei.

Schwiegersohn fand den 81-Jährigen

Eine knappe Stunde später fand der Schwiegersohn den 81-Jährigen: Er lag regungslos auf dem Grünstreifen unter der Mittelleitschiene. Und erst dann wurde die Polizei verständigt.

Der schwer verletzte Mann dürfte gestürzt sein, als er unerlaubterweise über die Mittelleitschiene kletterte, so die Annahmen der Exekutive. Mit dem Rettungshubschrauber wurde der 81-Jährige ins Krankenhaus Wels geflogen.

Verletzter nicht ansprechbar

Die Autobahn war wegen der Hubschrauberlandung vorübergehend zur Gänze gesperrt. Bei dem Fall seien noch viele Fragen offen, hieß es von der Polizei, der Verletzte konnte bis Donnerstagabend noch nicht befragt werden.