Testsaal im Design Center  für Medizin Aufnahmeprüfung mit großen Abständen zwischen den Prüfungsplätzen
APA/JKU/HERMANN WAKOLBINGER
APA/JKU/HERMANN WAKOLBINGER
Ausbildung

Meduni: CoV-Konzept für Aufnahmeprüfung

Die Aufnahmeprüfung für Medizin stellt heuer wohl nicht nur die Studierenden selbst, sondern Coronavirus-bedingt auch die Verantwortlichen vor Herausforderungen. 1.213 junge Menschen sind am Freitag unter strengsten Sicherheitsregeln zur Prüfung antreten.

Es war alles genau durchgetaktet. Die angehenden Studierenden waren in unterschiedliche Gruppen aufgeteilt. Maske, Hände desinfizieren und Abstand waren Grundvoraussetzung, so Vizerektor der Johannes Kepler Universität Stefan Koch im ORF-Interview.

Prüfungen in Wels und Linz

Durchgeführt wurde die Aufnahmeprüfung heuer an zwei Standorten – in der Messe Wels und im Design Center Linz. Insgesamt war man auf 1.800 Studienanwärter vorbereitet: „Wir haben insgesamt 270 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die hier in diversesten Funktionen – Aufsicht, Registrierung, Sicherheit – tätig sind“. Angetreten sind dann am Freitag statt der 1.800 nur 1.213 Prüflinge.

Testsaal im Design Center  für Medizin Aufnahmeprüfung mit großen Abständen zwischen den Prüfungsplätzen
APA/JKU/HERMANN WAKOLBINGER
Testsaal im Design Center Linz

Sie wurden kurz vor der Aufnahmeprüfung auf das Coronavirus getestet, „um sicher gehen zu können, dass alle Mitarbeiter infektionsfrei sind“.

Auch bevor es für die angehenden Studierenden überhaupt erst in den Prüfungsaal ging, ging es zum Fiebermessen. Der Mund-Nasenschütz war am gesamten Prüfungsareal verpflichtend – abnehmen durften ihn die Prüflinge erst am Sitzplatz, so die neuen Regeln.

Ärzte für eventuelle Abklärung anwesend

Darüber hinaus war ein Arzt anwesend , „das heißt, sollte beim Fiebermessen beim Eintritt ein entsprechender Verdacht auftauchen, dann erfolgt eine ärztliche Abklärung – und solche Kandidatinnen und Kandidaten werden in einem Raum mit noch höheren Sicherheitsvorkehrungen (Abständen) den Test mitschreiben“, hieß es im Vorfeld.

v.l.: Vizerektor Stefan Koch, Mag.a Therese Wagenhofer, Leiterin Lehr- und Studienorganisation der JKU im Testsaal des Design Centers
HERMANN WAKOLBINGER
v.l.: Vizerektor Stefan Koch, Mag.a Therese Wagenhofer, Leiterin Lehr- und Studienorganisation der JKU

Sogar ein gratis PCR-Test wurde laut dem Vizerektor angeboten, sofern es notwendig sei. Und im Fall des Falles könne man genau nachvollziehen wer, wo, neben wem gesessen ist, hieß es.