Mit der Freilegung von Zähnchen und Schuppen von Tiefseehaifischen im Nationalpark Kalkalpen sorgten die Archäologen des Naturhistorischen Museums Wien erst vor kurzem für Schlagzeilen. Am nächsten Wochenende stellen sie in der Außenstelle in der Alten Schmiede in Hallstatt die jüngsten Forschungsergebnisse rund um das älteste Salzbergwerk der Welt anschaulich vor.
Blütenstaub belegt nachhaltige Waldwirtschaft
Im Mittelpunkt steht dabei die Lebensweise der Vorfahren und wie sie mit den damals vorhandenen Ressourcen umgegangen sind. Durchaus lehrreich, denn die Althallstätter meisterten die Herausforderungen des Lebens ziemlich krisensicher. So belegt jahrtausendealter Blütenstaub eine nachhaltige Waldwirtschaft. Und bei der großen Sudpfanne kann man sich ganz real ein Bild davon machen, wieviel Energie in einem Kilogramm Holz steckt.
Archäologie zum Mitmachen
Besucher von Archäologie am Berg können unter anderem ausprobieren, ein bronzezeitliches Kleidungsstück herzustellen oder ein Bastseil zu drehen, um sich so in die Lebenswelt vor 3.000 Jahren in Hallstatt hineinzuversetzen. Von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr hat man dazu am 22. und 23. August bei freiem Eintritt Gelegenheit.