Kultur

CoV-Absagen: Festivals im zweiten Anlauf

Absagen waren bei vielen Festivals angesichts der CoV-Verordnungen im Frühjahr die erste Reaktion. Nachdem aber inzwischen einige Veranstalter Lösungen für ihre Festivals gefunden haben, ziehen nun jene, die vorerst meinten, gar nichts anbieten zu können, nach.

Als Festival, das eigentlich bereits im Juni startet, hatten es die Stiftskonzerte besonders schwer und sagten alle Veranstaltungen ab. Nun bietet man dem Publikum aber doch noch ein verlängertes Konzertwochende Ende Juli mit insgesamt vier Konzerten an.

Statt Absage kleineres Angebot

Ebenso die Donaufestwochen im Strudengau. Auf die Barockoper muss man zwar verzichten, doch ab 31. Juli bespielt man einige der etablierten Spielstätten wie die Kirchen von Waldhausen, Ardagger und Baumgartenberg sowie das Stadttheater und den Vierkanthof Hauer. Sieben Konzerte mit alter Musik ergeben nahezu ein vollwertiges Festivalprogramm.

Auch viele kleinere Festivals, wie etwa der Brunnenthaler Konzertsommer im Innviertel, revidiert seine Absage im Mai und bietet ab August Konzerte an. Und die INNtöne verlegten gleich ihr gesamtes Jazzfest von Pfingsten auf Maria Himmelfahrt. Da gibt es mit Ausnahme der Musiker aus den USA gar keine Abstriche zum ursprünglichen Programm.