Gegen 19.50 Uhr kam es in der Hagenstraße zu einem Wohnhausbrand. Dabei wurden eine 26-Jährige und ein 24-Jähriger unbestimmten Grades verletzt. Betroffen war vor allem der Dachbereich des Hauses.
Eine hohe Rauchsäule war weitum sichtbar, zahlreiche Notrufe besorgter Anrainer gingen ein. „Ich habe gesehen, dass es aus dem Dach oben rausbrennt, und schon Ziegel in den Garten runtergeflogen sind. Irgendwelche Teile haben auch im Garten am Boden gebrannt. Das ist ein mulmiges Gefühl, und man ist ganz aufgeregt. Irgendwie will man dann auch selbst helfen, was natürlich nicht geht“, so Nachbar Rainer Baumschlager.
85 Mann im Einsatz
Der Brandort wurde während des gesamten Einsatzes großräumig abgesperrt. Die Berufsfeuerwehr und die Feuerwehren St. Magdalena und Pöstlingberg waren mit rund 85 Mann im Einsatz. „Sämtliche Personen konnten sich retten, wir als Feuerwehr mussten uns nur mehr auf das Brandgeschehen konzentrieren. Das war aber auf dieser Dachkonstruktion beziehungsweise aufgrund der verwinkelten Bauweise schon schwierig genug. Es bestand nie die Gefahr, dass sich der Brand auf andere Häuser oder das untere Geschoß ausbreitet“, so Andreas Ilk von der Berufsfeuerwehr Linz. Gegen 00.40 Uhr konnte dann Brand-Aus gegeben werden.
Zigarettenglut verursachte Brand
Vermutlich Zigarettenglut hat den Wohnhausbrand in Linz ausgelöst. Einen technischen Defekt schlossen Brandsachverständige am Mittwoch aus. Die 26-jährige Mieterin erlitt leichte Verbrennungen an den Füßen, berichtete die Polizei am Donnerstag. Sie und ein 24-Jähriger waren in Krankenhäuser eingeliefert worden.