Stadtansicht von Wels
ORF.at/Roland Winkler
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Politik

Weitere Begegnungszonen in Wels geplant

In der Welser Innenstadt sollen weitere Begegnungszonen entstehen. Nachdem sich die bestehenden Zonen bewährt hätten, will die Stadt nun auch weitere Teile umwandeln und so Fußgänger und Fahrzeugverkehr sicher unter einen Hut bringen.

In einer Begegnungszone nutzen Fußgänger und motorisierter Verkehr die gesamte Fläche zwischen den Häusern gemeinsam. Keine Verkehrsart darf die andere behindern, es gilt höchstens Tempo 30.

„Gute Erfahrungen mit Konzept gemacht“

In Wels hat man seit einiger Zeit mit zwei Begegnungszonen in der Pfarrgasse Süd und auf dem Kaiser-Josef-Platz im Bereich der Busdrehscheibe schon sehr gute Erfahrungen mit dem Konzept gemacht. Zum einen habe man so verkehrsberuhigte Zonen geschaffen, die zur Wohnqualität beitragen, so Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ), zum anderen bringe es aber auch eine Belebung mit sich, die den Geschäften Frequenz bringt.

„Rückgewinnung der Straße als Freiraum“

Verkehrsstadtrat Klaus Hoflehner (SPÖ) sieht die Begegnungszonen auch als „Rückgewinnung der Straße als Freiraum“. Bei der Planung zur Neugestaltung des Kaiser-Josef-Platzes fließen diese Erfahrungen ein. Der Anschluss zur Rainerstraße, in der einige wichtige Institutionen der Stadt ihren Sitz haben, soll deshalb bis zur Rablstraße auch als Begegnungszone ausgeführt werden. Eine weitere Begegnungszone soll in der Pfarrgasse Nord zwischen der Stelzhamerstraße und dem Ring eingerichtet werden – hier wird aktuell geprüft, ob eine Beruhigung auf Tempo 20 möglich ist.