Der 50-Jährige aus dem Bezirk Gmunden war mit einem 56-jährigen Kletterpartner von der Ortschaft Kaisigen aus in die Kletterroute „Caida de Noche“ in der Aubodenwand aufgestiegen. Die beiden Männer wollten sich über mehrere Seillängen durch die Route abseilen und dabei neue Haken setzen sowie alte entfernen. Nach drei Seillängen waren sie beim letzten Abschnitt angelangt und richteten sich einen Abseilstand her.
Karabiner nicht zugeschraubt
Als der 56-Jährige gerade das Seil in sein Abseilgerät einlegen wollte, stürzte sein Partner plötzlich ab. Ermittlungen ergaben, dass der Mann offenbar vergessen hatte, einen Karabiner zuzuschrauben, der ihn beim Haken am Abseilstand halten sollte.
Mann verstarb an Unfallstelle
Der 50-Jährige stürzte über eine senkrechte Wand 50 Meter in die Tiefe, schlug dann in einer 30 Grad steilen Geröllrinne auf und stürzte danach noch einmal 20 Meter ab, bevor ihn ein Baum bremste. Der Alpinist erlitt tödliche Kopfverletzungen und starb noch an der Unfallstelle.