Die Studie zeige, dass die Blinkmoral gering sei, so der Direktor des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV), Othmar Thann. „Viele vergessen drauf. Viele tun es aber auch bewusst nicht – nach dem Motto: ‚Ist doch mir egal, ich weiß, wo ich hin will, was die anderen um mich vorhaben, ist nicht mein Problem’“, so Thann.
Blinken schafft Sicherheit
Dabei könnten die Straßen durch das Blinken viel sicherer werden, so Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner (FPÖ). „Blinken ist Kommunikation.“ Ohne Kommunikation werde es im Verkehr wirklich gefährlich, so Steinkellner.
„Blinken oder es kracht“
Besonders gefährliche Bereiche seien etwa Kreisverkehre, Abbiegespuren und der Spurwechsel auf der Autobahn. Auch die Ablenkung am Steuer führe zu falschem Blinkverhalten. Um die Blinkmoral zu heben, werden ab sofort 150 Busse vom Verkehrsverbund sowie 250 Lkw mit entsprechenden Werbebotschaften ausgestattet – unter anderem mit „Blinken oder es kracht“ oder „Blinken ist wie Klartext reden“.