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pixabay/PIRO4D
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kultur

Aufregung um Jeunesse-Konzerte

Der Verein der Jeunesse ist in Österreich der größte Anbieter von Kinder- und Jugendkonzerten. Große Aufregung löste am Sonntag eine Aussendung der Jeunesse aus, wonach in den Bundesländern keine Konzerte mehr veranstaltet würden.

Die Telefone liefen gestern in Wels, Ried und Gmunden bei den Leitern der Geschäftstellen der Jeunesse heiß. So auch bei Helmut Schmidinger, Leiter der Jeunesse-Geschäftsstelle in Wels, der gerade die kommende Saison mit den Schulen und Kindergärten koordiniert. „Politisch Verantwortliche der Stadt haben sofort angerufen und gefragt, was da los ist und ob es die Jeunesse, die mittlerweile ein unverzichtbarer Teil des kulturellen Angebotes der Stadt Wels ist, möglicherweise nächstes Jahr nicht mehr gibt“, so Schmidinger.

Aussendung ohne Rücksprache erfolgt

Die Aussendung, wonach es aufgrund der coronavirusbedingten Einnahmensverluste nur mehr in Wien Konzerte für Kinder- und Jugendliche gäbe, sei ohne Rücksprache mit den Verantwortlichen in Oberösterreich erfolgt.

Konzerte in Oberösterreich finden statt

„In Rücksprache mit meiner Kollegin in Gmunden und meinem Kollegen in Ried ist es so, dass wir in Oberösterreich auf jeden Fall an allen drei Standorten in der kommenden Saison ein Jeunesse-Programm in gewohnter Art und Weise anbieten werden“, so Schmidinger. Rund 8000 Kinder erreicht allein Schmidinger in Wels mit rund 40 Jeunesse-Konzerten pro Saison.