Kupferkessel in Brauerei
pixabay/Free-Photos
pixabay/Free-Photos
Wirtschaft

Massive Umsatzeinbußen für Brauereien

Die Coronavirus-Krise trifft nicht nur die Gastronomie mit voller Härte, sondern auch die vielen Brauereien in Oberösterreich. Sie sehen sich durch die wochenlangen Lokalsperren und die vielen Feste, Feiern und Konzerte die ausgefallen oder schon abgesagt worden sind, mit massiven Umsatzeinbußen konfrontiert.

Wobei es vor allem jene besonders trifft, die ihre Produktion fast ausschließlich für die Gastronomie erzeugen. Peter Krammer, Chef der Landhausbrauerei Hofstetten in St. Martin im Mühlkreis, kennt die Situation in der Branche und vor allem die Lage der vielen kleinen Brauereien in Oberösterreich sehr gut und sagt: „Es hängt einfach davon ab, wie man mit der Gastronomie verbunden ist. Wir Hofstettner haben eine sehr schöne Aufteilung, das heißt ein Drittel in der Gastronomie, ein Drittel ab Hof-Verkauf und ein Drittel im Handel. Damit funktioniert es eigentlich in der Zwischenzeit schon wieder ganz gut.“

„Bei 70 Prozent Gastronomieanteil tut es richtig weh“

Wenn die Gastronomie geschlossen und man beispielsweise 70 Prozent Gastronomieanteil habe, dann würden über Nacht 70 Prozent des Geschäfts ausfallen, so Krammer, und das tue bei manchem Kollegen richtig weh.

Er hoffe, dass das Thema Regionalität, welches über Wochen gepredigt worden sei, bei den Menschen auch wirklich greife und ankomme, so Krammer. Denn das würde nicht nur den Brauereien helfen.