Erste Gottesdienste
laumat.at/Matthias Lauber
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Religion

Erste Gottesdienste nach Ende der Verbote

Am Sonntag fanden erstmals nach Ende der Ausgangsbeschränkungen wieder Gottesdienste statt. Allerdings galten auch dafür verschärfte Sicherheitsvorkehrungen.

Erstmals seit rund zwei Monaten durfte etwa Pfarrer Klaus Dopler in Gallneukirchen wieder Gläubige zum Gottesdienst in der Kirche empfangen. Die Hygiene, vor allem bei der Kommunion, zu wahren werde sehr schwierig, so der Pfarrer. Zudem gilt in der Kirche zwei statt einen Meter Abstand zu halten. Dopler empfand Vorfreude, aber auch Skepsis: „Ich bin gespalten. Einerseits freue ich mich, wieder vertraute Menschen zu sehen. Andererseits hat es keine wirkliche Feierqualität für mich, da die Menschen mit Masken weit verstreut in der Kirche sitzen.“

Zehn Quadratmeter pro Person nötig

Es müssen zudem zehn Quadratmeter pro Person zur Verfügung stehen, Masken getragen werden, und auch Desinfektionsmittel muss bereit stehen, so Dopler: „Die Plätze sind alle gekennzeichnet, wo jemand sitzen darf, damit dieser Zweimeterabstand in der Kirche verteilt eingehalten werden kann. Wir legen auch eigene Liedzettel auf, die die Leute dann auch mitnehmen sollen.“

95 Gläubige dürfen maximal in die Kirche, kommen mehr, müssen diese im Freien den Gottesdienst mitfeiern. Die Pfarre Gallneukirchen überträgt den Gottesdienst auch auf den Vorplatz der Kirche.