Polizist bei Schwerpunktkontrolle in der Nacht
APA/HERBERT NEUBAUER
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Chronik

Anzeigenflut bei Raserkontrollen in Linz

121 Anzeigen wegen Geschwindigkeitsübertretungen haben Polizisten in Linz bei Schwerpunktkontrollen gegen Autorennen an zwei Abenden ausgestellt. Dazu kamen Dutzende weitere Anzeigen und Strafmandate aus anderen Gründen.

Die Beamten des Stadtpolizeikommandos Linz hatten am Wochenende in den Nächten alle Hände voll zu tun. Weil in den vergangenen Tagen häufiger nächtliche Treffen von PS-Fans an Tankstellen im Bereich von Linz und Traun stattgefunden hatten, die dann von der Polizei aufgelöst werden mussten, hatte man Schwerpunktkontrollen eingeplant.

Rund 270 Anzeigen und Organmandate

Und wohl nicht zu Unrecht, denn bei den Intensivkontrollen am Freitag und Samstagabend kam es zu einer wahren Anzeigenflut: 121 Anzeigen wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen wurden ausgestellt, außerdem kam es zu 52 Identitätsfeststellungen.

Nach 99 durchgeführten Alkomatschnelltests wurden fünf Anzeigen wegen Alkohols am Steuer ausgestellt. Ein Fahrer verweigerte den Test, ein weiterer wurde zur Blutabnahme geschickt. Dann wurden noch 74 Organstrafmandate ausgestellt, 72 Anzeigen gab es nach dem Kraftfahrzeuggesetz (KFG) und der Straßenverkehrsordnung.

Autos zu laut oder nicht verkehrssicher

Sechs weitere Autobesitzer müssen ihre Fahrzeuge zu einer besonderen Prüfung nach Paragraf 56 KFG bringen, weil sie zu laut oder nicht verkehrssicher waren. Neben einigen Drogenvergehen und Anzeigen nach dem Führerscheingesetz gab es auch noch sieben Anzeigen nach dem Covid-19-Maßnahmengesetz. Ein Lenker hatte zudem eine täuschend echt wirkende, allerdings nicht funktionstüchtige Kalaschnikow in seinem Wagen.