Umfangreichen Ermittlungen im Bereich der Suchtmittelkriminalität waren notwendig, bis es Beamten aus dem Bezirk Rohrbach gelang, elf Fälle von Internetbetrug in den Jahren 2015 und 2016 zu klären. Jetzt wird ein damals 13-Jähriger aus dem Bezirk Rohrbach beschuldigt, verschiedene Elektronikgeräte über Fake-Inserate auf einer Online-Verkaufsplattform angeboten zu haben.
Anonyme Konten in Finnland
Für seine Onliner-Annoncen nutze er drei unterschiedliche Aliasnamen, sechs fingierte E-Mailadressen, zwei Wertkartenhandys und zwei anonyme finnische Bankkonten. Durch geschickte Verkaufsverhandlungen via SMS und E-Mail soll er elf Personen aus ganz Österreich dazu gebracht haben, Bargeld auf die beiden Konten in Finnland zu überweisen. Die versprochenen Elektronikgeräte wurden allerdings laut Polizei nie versendet.
Verfahren wegen Unmündigkeit eingestellt
Der heute 17-Jährige wurde bei der Staatsanwaltschaft Linz angezeigt, wo das Verfahren aber wegen der Unmündigkeit des Beschuldigten zum Tatzeitpunkt eingestellt wurde.