Zivildiener beim österreichischen Roten Kreuz
APA/HANS KLAUS TECHT
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gesundheit

Drohender Mangel an Zivildienern

Das Rote Kreuz Oberösterreich sucht dringend nach Zivildienern für den Juli-Turnus, in vielen Bezirken seien noch Restplätze frei. Generell würde das Rote Kreuz bemerken, dass es immer schwieriger werde, die offenen Zivildienststellen zu besetzen.

Auch das Rote Kreuz merke den demografischen Wandel immer stärker, also dass die Gesellschaft immer älter werde und die Zahl junger Menschen im Land zurückgehe, so Präsident Walter Aichinger.

Noch 19 offene Stellen

Pro Turnus, davon gibt es vier im Jahr, würden rund 135 Zivildiener benötigt. Für den heurigen Juli-Turnus sind noch nicht alle Stellen besetzt. „Für den Juli-Termin fehlen uns noch 19 Zivildiener“, so Aichinger.

Bereits im Vorjahr hätte man eine ähnliche Lage gehabt, letztendlich sei es aber gelungen, alle offenen Stellen zu besetzen. Auf das hofft man heuer auch, auch deswegen, weil der heurige Juli-Termin etwas anders als sonst ist.

Zvildiener bleiben dem Roten Kreuz erhalten

„Der Juli-Termin ist heuer ein etwas leichterer Termin, weil viele Maturanten zu diesem Zeitpunkt schon zur Verfügung stehen“, so Aichinger.

Bei jedem dritten Rettungseinsatz in Oberösterreich sind Zivildiener dabei – und acht von zehn Zivildiener bleiben dem Roten Kreuz nach ihrem Dienst als Freiwillige erhalten, was auch ein positives Zeugnis sei, so Aichinger. ​