Ein Junge springt im Freibad am Brauweg vom 3-Meter-Turm ins Wasser.
APA/dpa/Swen Pförtner
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Wirtschaft

Schwieriger Beginn der Badesaison

Den bisher üblichen Beginn der Badesaison am 1. Mai wird es laut Sportministerium wohl nicht geben. Derzeit wird an Regeln für den Badebetrieb gearbeitet. Viele Betreiber rüsten sich aber bereits, um sofort aufsperren zu können, wenn es erlaubt ist.

Verhaltensregeln wie „Abstand halten“ oder Schutzmaske tragen versucht man etwa im Strandbad in Gmunden irgendwie mit Badevergnügen unter einen Hut zu bekommen. Dort hofft man, am 15. Mai aufsperren zu können. Statt der bis zu 3.500 Badegäste an einem sonnigen Tag, werden maximal 500 Gäste zugleich im Bad sein dürfen, damit der Abstand eingehalten werden kann. Auch Desinfektionsmittel und ein kleines Kontingent Schutzmasken wird es geben.

Saisonkartenbesitzer haben Vortritt

Bevorzugt beim Eintritt werden Saisonkartenbesitzer mit Kabine, weil man mit diesen in einem Vertragsverhältnis stehe, so der Gmundner Bürgermeister Stefan Krapf (ÖVP) im Interview mit dem ORF Oberösterreich. In einem weiteren Schritt folgt der Zugang für die Saisonkartenbesitzer „und ich hoffe natürlich, dass das Strandbad auch bald für Tagesgäste aus nah und fern offen ist“.

Zuversicht in Linz und Wels

Zuversichtlich zeigt man sich auch in Linz. Der städtische Betreiber Linz AG glaubt fest an eine Badesaison 2020. Im Welser Welldorado hofft man am 1. Mai aufsperren zu dürfen. Von einer Sperre der Freibäder hält der Welser Vizebürgermeister Gerhard Kroiß (FPÖ) nichts, weil die Besucher zu den nächsten Badeseen ausweichen würden, was dann wiederum dort zu einem Überdruck und Problemen führen würde.