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ÖAMTC/Kocher
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Coronavirus

Trotz Krise viel zu tun für Pannendienste

Obwohl die Mobilität stark zurückgegangen ist, haben die Pannendienste viel zu tun. Hauptproblem sind die Batterien, die bei kühleren Temperaturen wegen der geringeren Nutzung oder den vermehrten kurzen Fahrten nicht mehr funktionieren.

Wenn es beim Starten nicht einmal mehr Klick macht, dann ist häufig die Batterie das Problem. Dies sei ein häufiges Phänomen in diesen Tagen, so Thomas Harruk vom ARBÖ OÖ. „Aufgrund der niedrigen Frequenz und der geringen Distanz, die momentan gefahren wird, haben wir mit übermäßig vielen Batterieproblemen zu kämpfen“, so Harruk.

Kälte setzt den Batterien zu

Ganz zu Beginn der CoV-Krise seien die Einsätze wegen der geringeren Mobilität der Menschen deutlich zurückgegangen, so ÖAMTC-Landesdirektor Stefan Großauer. Das habe sich mit den kalten Tagen zuletzt aber geändert. „An den kalten Tagen funktionieren dann meistens die Batterien nicht mehr, die Autos springen nicht mehr an. Da hatten wir schon wieder Pannenzahlen bis zu 300 am Tag“, so Großauer. Das entspreche dem Durchschnittswert unter „normalen“ Bedingungen.

Einsatzspitzen zwischen 8.00 und 9.00 Uhr

Aber nicht nur Außentemperaturen seien entscheidend, sondern auch die Tageszeit. Laut ÖAMTC sind die Pannenspitzenzeiten zwischen 8.00 und 9.00 Uhr, wenn es für die meisten in die Arbeit geht, und zwischen 9.00 und 10.00 Uhr, wenn die Menschen einkaufen fahren. Batterieprobleme seien immer ganz oben in der Liste der Pannenursachen, derzeit aber mit Abstand auf Platz eins.