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Chronik

Drogenlenker wollte vor Polizei flüchten

Ein 43-jähriger Linzer ohne Führerschein, der am Samstagnachmittag von der Polizei bei einer Verkehrskontrolle aufgehalten worden war, lief vor den Beamten davon. Später stellte sich heraus, dass der Mann Drogen bei sich und auch genommen hatte.

Gegen 16.35 Uhr wurde der Mann in der Linzer Lastenstraße für eine Lenker- und Fahrzeugkontrolle angehalten. Seinen Führerschein konnte der Linzer den Beamten nicht zeigen, weil er diesen bereits vor einiger Zeit abgeben hat müssen. Die Beamten erkannten bei dem Lenker eindeutige Symptome dafür, dass er Drogen genommen hatte. Die Polizisten wollten das Auto durchsuchen, der Linzer stimmte dieser freiwilligen Nachschau zu. Gefunden wurde in dem Fahrzeug allerdings nichts Relevantes.

Kokain in der Geldbörse

Dann wurde der Fahrer selbst durchsucht, wobei dieser immer aggressiver und nervöser wurde. Offenbar um die Polizisten abzulenken, warf der Linzer den Inhalt seiner Bauchtasche in ein Gebüsch, währenddessen versuchte er, ein Taschentuch aus seiner Hosentasche durch einen Kanaldeckel zu stopfen. Die Polizisten konnten das Taschentuch wieder herausholen, konnten darin aber nichts Interessantes finden. Plötzlich schnappte sich der 43-Jährige seine Geldbörse, die vorher in der Bauchtasche war, und lief davon. Weit kam er aber nicht, er wurde gleich wieder von den Polizisten eingeholt und festgehalten. Nach einem weitere kurzen und erfolglosen Fluchtversuch wurde der Linzer schließlich festgenommen.

Bei der Durchsuchung der Geldbörse wurde von der Polizei ein Klemmsäckchen mit einer geringen Menge Kokain gefunden. Bei einem Drogenschnelltest füllte er später Leitungswasser anstatt Urin in den Becher. Eine amtsärztliche Untersuchung ergab schließlich Fahruntauglichkeit durch Suchtmittelbeeinträchtigung.