Wandern:  Winterschäden im Gebirge
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Wetter

Massiver Kälteeinbruch am Wochenende

Ab Sonntag steht ein Temperatursturz von zehn bis 15 Grad bevor, in großen Teilen Österreichs wird es auch Nachtfrost geben, so die Experten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Freitag.

Für die Landwirtschaft bedeutet dies, dass vor allem die gerade blühende Marille Schäden davontragen könnte. Der Kälteeinbruch ist für die Nacht auf Sonntag prognostiziert, dazu könnte es zeitweise schneien, in tiefen Lagen auch regnen, so die ZAMG.

Pflanze von Raureif überzogen
pixabay/manfredrichter

Nachtfrost in ganz Österreich

Statt wie in den vergangenen Tagen bis zu 20 Grad würden die Temperaturen dann nur mehr bei Null bis sieben Grad liegen. Und die kalte Luft dürfte sich bis weit in die nächste Woche halten, zudem sei im Großteil Österreichs mit Nachtfrost zu rechnen.

Diese Temperaturen seien zwar in der zweiten Märzhälfte durchaus normal und würden alle ein bis zwei Jahre vorkommen, so Axl Podesser von der ZAMG, heikel sei dies aber heuer für die Pflanzen, die bereits sehr früh, sprich zwei bis drei Wochen früher, ausgetrieben haben.

Tiefstwerte unter minus 5 Grad möglich

Am kritischsten sei dies vor allem für die gerade blühenden Marille, sagte Christian Krumphuber von der Landwirtschaftskammer OÖ, im Feldbau eventuell noch der Raps.

Marillenblüte
ORF/Birgit Brunner

Aber generelle Prognosen über mögliche Schäden am Obstbau seien nicht möglich, so Podesser, dies würde immer von der Dauer des Frostes und den jeweiligen Sorten abhängen. Sollte der Kern der Kaltluft Österreich voll erwischen, seien nächste Woche selbst im Flach- und Hügelland Tiefstwerte unter minus 5 Grad möglich.​