verbeultes Rad nach tödlichem Unfall in Sierning
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Die meisten Radfahrer starben 2019 in OÖ

Während die Zahl der Fahrradunfälle in Österreich im vergangenen Jahr gestiegen ist, ist jene der dabei getöteten Radfahrer auf 32 (2018: 41) gesunken.

Neun bei Unfällen auf dem Fahrrad gestorbenen Personen waren mit dem E-Bike unterwegs, wie der ÖAMTC am Donnerstag mitteilte.

Rückgang von 37 Prozent

Die meisten Radfahrer starben 2019 in Oberösterreich (9) und Niederösterreich (8), jeweils drei wurden im Burgenland, in Salzburg, der Steiermark, Tirol und Vorarlberg getötet. Keine Radfahrer kamen in Wien und Kärnten ums Leben. Insgesamt ist seit 2013 ein Rückgang von 37 Prozent bei den getöteten Radfahrern zu verzeichnen.

„Helmtragemoral“

Die Zahl der Unfälle lag laut Statistik Austria bei 8.138 (inklusive E-Bike und E-Tretrollern), das entspricht einem Anstieg um 28 Prozent seit 2013. Die häufigste Unfallkonstellationen sind laut ÖAMTC mit jeweils 30 Prozent Kreuzungsunfälle sowie Alleinunfälle, also Stürze.

47 Prozent der Unfälle wurden von Fahrradfahrern verursacht, 53 Prozent von anderen Verkehrsteilnehmern. Die „Helmtragemoral“ ist laut ÖAMTC mit 38 Prozent gerade im städtischen Bereich nach wie vor sehr gering ist.