Konkret sind es zehn Liter mit CO2 vermengte Flüssigkeit aus denen 500 Liter Biogas entstehen. Das sei ein weltweit unerreichter Spitzenwert, so eine Aussendung von Krajete. Möglich machen das Milliarden von Mikroorganismen, die sogenannten „Archäa“, die es bereits seit Milliarden Jahren auf der Erde gibt. Heute sind sie insbesondere dort zu finden, wo es extreme Temperaturen oder wo es besonders hohen Druck gibt.
„Mikroorganismen arbeiten in Höchstgeschwindigkeit“
Und genau deshalb könne CO2 durch sie auch in Biogas umgewandelt werden, so das Unternehmen. Denn die Mikroorganismen kommen bei besonders hohem Druck erst richtig in Fahrt – arbeiten dann also auf Hochgeschwindigkeit und halten den Druck und die Hitze, die für die Umwandlung von CO2 in das biologische Methan erforderlich sind, auch aus.
Entstanden ist die Idee, indem man Vorgänge aus Biologie und Chemie nicht wie bisher getrennt, sondern in Kombination betrachtete. Das neue Anlagekonzept sei nicht nur für Kleinanlagen, sondern auch für Großanlagen geeignet, so die Verantwortlichen von Krajete.