Chronik

Alkolenker wurde auf Flucht Geisterfahrer

Ein Alkolenker liefert sich am Mondsee am Donnerstagabend eine Verfolgungsjagd mit der Polizei und wurde dabei auch zum Geisterfahrer. Die Polizei wollte den 49-jährigen Deutschen anhalten, weil er den Beamten auf dem Parkplatz der Raststation Mondsee (Bezirk Vöcklabruck) aufgefallen war.

Der Deutsche war mit seinem Wagen auf dem Parkplatz entgegen der vorgegebenen Fahrtrichtung unterwegs. Das fiel den Beamten im Streifenwagen auf und sie wollten den Wagen stoppen. Statt anzuhalten gab der Deutsch Gas und flüchtete Richtung Autobahn. Und das noch als Geisterfahrer.

Geisterfahrer auf Westautobahn

Der Mann wollte durch den Kreisverkehr auf die Westautobahn Richtung Wien, erwischte aber die falsche Spur – jene nach Salzburg – und wurde so zum Geisterfahrer. Als er das kurz darauf merkte drehte er um, und raste Richtung Salzburg, um dem Streifenwagen zu entkommen.

Mehrere Anhalteversuche scheiterten, so die Polizei. Immer wieder gab der Deutsche Vollgas, überholte riskant und gefährdete damit andere Autofahrer. Erst durch die Zusammenarbeit eines Lkw- Fahrers und weiteren Autofahrern konnte der Mann gestoppt werden.

Autofahrer stoppten Verkehr

Sie blockierten den Pannenstreifen und die linke Fahrspur indem sie immer langsamer fuhren und so den Verkehr stoppten. Dank dieser Blockade konnte die Polizei im Anschluss den 49-jährigen Deutsche auf der Überholspur gestoppt werden. Der Alkomatschnelltest ergab 1,9 Promille. Einen Führerschein konnte der Deutsche nicht vorweisen. Den hatte ihm die deutsche Polizei schon vor einem Monat abgenommen, wegen Trunkenheit am Steuer.