SPÖ Parteizentrale in der Landstraße Linz
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Politik

SPÖ diskutiert über Zukunft

Die SPÖ versucht sich nach der Wahlschlappe im Herbst inhaltlich neu aufzustellen. Eines der Kernthemen ist Arbeit – und darüber ist am Donnerstag gemeinsam mit dem Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser und Fachleuten diskutiert worden.

20 Wirtschaftsexperten waren zu dem Treffen geladen. Diskutiert wurde zu Fragen etwa wie in Zukunft die Arbeitszeiten aussehen werden, oder wie lange Personen generell erwerbstätig sein sollen.

Kärntner LH Peter Kaiser (li) und SPÖ-Landeschefin Birgit Gerstorfer (re)
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Kärntner LH Peter Kaiser (li) und SPÖ-Landeschefin Birgit Gerstorfer (re)

Es gehe um die Voraussetzungen, ein gesellschaftliches Leben zu führen, so die Landesparteivorsitzende der SPÖ Birgit Gerstorfer: „Wie wir den Menschen Sicherheit und Möglichkeiten schaffen können, dass sie mit Arbeit, in der Arbeit oder auch außerhalb des Arbeitsmarktes trotzdem ein Leben in Freiheit haben, dass sie ihre Grundbedürfnisse, ihre Lebensverhältnisse gut absichern können“.

Finanzierung des Sozialstaates

Es müssten Lösungen gefunden werden, um den Sozialstaat auch in Zukunft finanzieren zu können, so der stellvertrende Parteivorsitzende Peter Kaiser: „Wenn ich später irgendwann einmal gefragt werden sollte, was denn die Aufgabe der Sozialdemokratie sei, dann ist das gerade jetzt ganz fokussiert auf diesen Bereich, dafür zu sorgen, dass der Sozialstaat weiterhin als Art Regulator in dieser Republik Österreich und darüber hinaus eintritt“.

Die Ergebnisse der Diskussionen sollen die Grundlage für die neue Strategie der SPÖ bilden. Präsentiert werden sollen sie dann am 25. April beim sogenannten Zukunftskongress der SPÖ in Wien.