Hund liegt im Korb
Jörg Hüttenhölscher – stock.adobe.com
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Wirtschaft

Hundeliebe als Wirtschaftsfaktor

Der Hund ist der wohl beste Freund des Menschen. Das merkt auch die Wirtschaft und ist ebenfalls auf den Hund gekommen: Vom Hundewellness-Hotel bis hin zum silbernen Futternapf, gibt es nichts, was es nicht gibt. Für Experten hat die Hundeliebe aber Grenzen.

Superfood, Frisör, Schwimmtraining, Spielzeug, Kleidung und Transporttaschen – das Geschäft mit dem Hund boomt: über eine halbe Milliarde Euro geben die Österreicher jährlich für ihre Vierbeiner aus – und die Statistik zeigt eine steigende Tendenz. Allein in Oberösterreich sind fast 70.000 Hunde gemeldet, auf die die Wirtschaft ein Auge geworfen hat.

Hund blickt zu Herrchen auf
pixabay/StockSnap

Wenn es darum geht, den treuen Vierbeiner zu verwöhnen, sitzt das Geld meist sehr locker. Was davon der Hund aber wirklich braucht, ist einfach erklärt, so Hundetrainerin Brita Ortbauer: “Eine Leine oder ein Brustgeschirr, vielleicht Belohnungen – aber ich muss jetzt nicht meinen Hund groß einkleiden".

„Noch vor zehn Jahren undenkbar“

Was jetzt normal ist, wäre vor zehn Jahren wahrscheinlich noch undenkbar gewesen. Der Hund ist mittlerweile mehr als nur ein Hund, so Eduard Brandstätter, Wirtschaftspsychologe an der Johannes Kepler Universität: „Hunde werden zunehmend vermenschlicht – werden wie Partner gesehen“.

Was die Menschen für ihre Hunde alles tun

ORF-Redakteurin Katharina Schaber hat das Thema für die Sendung Oberösterreich heute von allen Seiten beleuchtet.

Die wichtigste Fähigkeit in der Hundeerziehung ist Empathie, „dass ich mich in das Lebewesen hineinversetzen kann, um dann zu entscheiden, was ist jetzt das richtige für das Tier“, so Ortbauer.