Chronik

Urteil nach Unfall mit zwei Toten bestätigt

Nach einem Unfall mit zwei toten Jugendlichen im vergangenen Mai in Wels bleibt die Strafe für den Unfallverursacher unverändert. Das hat am Montag das Oberlandesgericht Linz entschieden.

Der Angeklagte soll mit mindestens 85 km/h bei gelb/rot in die sogenannte Saunakreuzung gefahren sein und das Moped mit dem jungen Paar gerammt haben. Das Landesgericht Wels verurteilte den jungen Serben wegen grob fahrlässiger Tötung zu neun Monaten bedingter Haft und einer Geldstrafe von 7.200 Euro.

Staatsanwaltschaft forderte strengere Strafe

Der Staatsanwaltschaft war das zu wenig. Sie forderte eine strengere, teilbedingte Strafe. Das wies das Oberlandesgericht Linz am Montag zurück. Die verhängte Strafe sei tat- und schuldangemessen. Das Urteil ist rechtskräftig.