Der wichtigste Handelspartner sowohl bei den Ausfuhren als auch bei den Einfuhren ist für alle Bundesländer Deutschland. Die Steiermark war mit 13,38 Mrd. Euro (17,2 Prozent) das Bundesland mit den zweithöchsten Ausfuhrwerten, Niederösterreich belegte den dritten Platz mit 11,64 Mrd. Euro (15,0 Prozent). Die größten Zuwachsraten bei den Ausfuhren erzielten Wien (+7,8 Prozent) und die Steiermark (+7,6 Prozent). Die Ausfuhrwerte von Niederösterreich (-1,8 Prozent) und Kärnten (-4,3 Prozent) zeigten einen Rückgang.
OÖ bei Import hinter Wien
Österreichs Warenimporte lagen im 1. Halbjahr bei 79,69 Mrd. Euro. Mit einem Wert von 19,12 Mrd. Euro hatte Wien den höchsten Anteil (24,0 Prozent), gefolgt von Oberösterreich (15,20 Mrd. Euro bzw. 19,1 Prozent) und Niederösterreich (13,80 Mrd. Euro bzw. 17,3 Prozent). Bei den Einfuhren hatten die Steiermark (+6,4 Prozent), Niederösterreich (+5,7 Prozent) und Vorarlberg (+4,2 Prozent) die höchsten Wachstumsraten. Salzburg (-0,7 Prozent) und Kärnten (-0,2 Prozent) verzeichneten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen leichten Rückgang.
Fünf Bundesländer hatten einen Handelsbilanzüberschuss; das heißt, es wurden mehr Waren von diesen Bundesländern aus- als eingeführt. Das höchste Aktivum entfiel dabei auf Oberösterreich mit 4,77 Mrd. Euro, gefolgt von der Steiermark mit 3,28 Mrd. Euro und Vorarlberg mit 1,27 Mrd. Euro. Das deutlichste Passivum verzeichnete Wien mit 8,76 Mrd. Euro.