Alter Einser-Sessellift auf den Glungezer
Hermann Hammer
Hermann Hammer
Wetter

Kleine Skigebiete hoffen auf Kälte

Weiterhin zu hoch sind die Temperaturen für die Skigebiete in Oberösterreich, Schnee ist Mangelware. In den vergangenen kälteren Wochen ist aber so viel Schnee produziert worden, dass der Skibetrieb zumindest teilweise möglich ist. Jetzt hofft man vor allem auf tiefere Temperaturen.

Am Hochficht startet man Samstag in die Skisaison. Man habe in den vergangenen kälteren Wochen viele Vorarbeiten geleistet, so Gerald Paschinger, Geschäftsführer der Hochficht Bergbahnen: „Wir haben Schnee, den wir bei kühleren Temperaturen schon vorproduziert haben. Am Samstag starten wir mit einem Teilbetrieb auf unseren zwei Hauptbahnen plus zwei Kinderländern in die Saison.“

Kälte würde Beschneiung möglich machen

Keine Abfahrt bis ins Tal gibt es am Kasberg – zu hohe Temperaturen, heißt es. Die Skiarena hat aber geöffnet. Ebenfalls auf Schnee hofft man beim Schorschilift in St. Georgen am Walde. In Kirchschlag oder den Viehbergliften in Sandl ist die Situation auch nicht besser.

Auf dem Sternstein kann man hingegen bereits Skifahren – aber nur im Kinderland. Für Naturschnee ist es ebenfalls zu warm. Tausende Kubikmeter Schnee habe man bereits produziert – aber zu wenig für eine Piste, so Leopold Hartl vom Sternstein im Mühlviertel: „Wir hoffen, dass wir ab 27. Dezember wieder Schnee machen können. Und wenn wir noch zwei kalte Nächte haben, dann haben wir es geschafft, dann können wir starten.“

Seit dem 7. Dezember ist hingegen die Wintersportarena Liebenau voll in Betrieb.

Temperaturen soll ab 27. Dezember wieder sinken

Allen Skigebieten gemeinsam ist neben dem Schneemangel die Hoffnung auf die Zeit ab dem 27. Dezember, denn dann sollen die Temperaturen und auch die Schneefallgrenze wieder sinken. Vielleicht kommt dann endlich Schnee – entweder von oben – oder aus den Schneekanonen, für die die Temperaturen dann wieder tief genug sein sollten.