Im vergangenen Winter ist dazu die Internet-Seite des Lawinenwarndienst des Landes 300.000-mal aufgerufen worden. Ab Samstag gibt der Lawinenwarndienst des Landes wieder täglich einen Lawinenlagebericht samt Prognose aus.
Gebietseinteilung soll verfeinert werden
Die Lawinenbeurteilung soll in den nächsten Jahren noch spezifischer werden, so Florian Stifter vom Lawinenwarndienst: „In den nächsten zwei Jahren wollen wir in einem großen Projekt mit den benachbarten Lawinenwarndiensten die Gebietseinteilung noch verfeinern. Was wir bemerkt haben ist, dass es eine Klimaänderung gibt. Wir haben immer wieder Regenfälle bis weit nach oben, aber man muss immer zwischen Klima und Wetter unterscheiden. Ein Thema, das uns beschäftigen wird, ist dass die Nassschnee- und Gleitschneeproblematik zunehmen wird. Letztere ist zwar im Tourenbereich nicht so gefährlich, aber dafür ist sie im verbauten Gebiet sehr schwer zu beurteilen.“
Keine Todesopfer in vergangenen Wintern
Im Winter 2014/2015 sind in Oberösterreich drei Menschen durch Lawinen getötet worden. In den vergangenen beiden Wintern hat es in Oberösterreich keine Todesopfer durch Lawinen gegeben. Landesrat Wolfgang Klinger (FPÖ) führt diese positive Veränderung auch auf die gute Arbeit des Lawinenwarndienstes zurück. Die meisten Unfälle passieren übrigens bei Warnstufe drei der fünfteiligen Skala.