Gericht Symbolfoto
ORF
ORF
Chronik

Prozess nach tödlichem Unfall vertagt

Auf unbestimmte Zeit vertagt wurde am Mittwoch am Landesgericht Wels der Prozess nach einem tödlichen Verkehrsunfall im August: Eine Frau war im Bezirk Vöcklabruck unter Drogeneinfluss mit einem Motorradfahrer kollidiert, der Mann starb.

Jetzt sollen noch zwei Gutachten eingeholt werden – ein technisches und eines zur Beeinträchtigung der Frau durch den Drogenkonsum. Einen neuen Prozesstermin gibt es noch nicht.

Motorradfahrer starb an Unfallstelle

Cannabis und andere Substanzen wurden bei der damals 48-jährigen Autolenkerin nach dem Unfall am frühen Abend des 9. August mittels Bluttests diagnostiziert. Sie selbst wurde schwer verletzt und musste mit einem Hubschrauber ins Spital gebracht werden. Für den Motorradfahrer kam jede Hilfe zu spät, er starb noch an der Unfallstelle.

Bis zu drei Jahre Haft drohen

Beim Linksabbiegen in der Gemeinde Manning dürfte die Autolenkerin den Motorradfahrer offenbar übersehen haben. Bei der Kollision wurde der 52-jährige über das Auto geschleudert. Nach 30 Metern kam der Mann auf der Fahrbahn zu liegen. Im Fall einer Verurteilung drohen der Frau bis zu drei Jahre Haft.