Verbessert wird laut den ÖBB etwa im Regionalverkehr der Takt auf der Weststrecke. So wird zwischen Linz und St. Valentin ein Halbstundentakt eingeführt. Auf der Mühlkreisbahn zwischen Linz-Urfahr und Aigen-Schlägl wird es tagsüber einen Zweistundentakt geben. Auf der Mattigtalbahn zwischen Braunau und Salzburg wird es in jede Richtung am Abend eine zusätzliche Verbindung geben, von Freilassing bei Salzburg geht es zudem künftig im Stundentakt nach Braunau.
Tickets werden um vier Prozent teurer
Bahnfahren wird auch teurer, sagt ÖBB-Regionalmanager Paul Sonnleitner: „In Oberösterreich werden im nächsten Jahr die Tickets im Verkehrsverbund um rund vier Prozent erhöht. Ich sag auch immer: eine gute Leistung darf auch etwas kosten! Und der oberösterreichische Verkehrsverbundpreis gehört zu den günstigsten.“
Politik: Augenmerk auf Ausbau der Öffis
Die Ticketpreise zu senken, wäre auch für Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner von der FPÖ ein falscher Weg, wichtiger sei der Ausbau der Öffis. Steinkellner sagt: „Wir werden nicht sehr viele Fahrgäste dadurch gewinnen, dass wir das Ticket günstiger machen. Sondern wir erreichen viel mehr Fahrgäste, wenn wir das Angebot ermöglichen.“
Künftig Bus statt Bahn im Bereich Aschach
Kein Angebot mehr wird es künftig auf der Aschacherstrecke zwischen Haiding und Aschach an der Donau geben. Laut ÖBB waren die Züge nur halbvoll. Betroffen sind vor allem Schüler, die auf Regionalbusse umsteigen müssen, so Landesrat Steinkellner.
Änderungen auch bei der Westbahn
Bei der privaten Westbahn wird mit dem Fahrplanwechsel die Linie über den Wiener Hauptbahnhof zum Praterstern eingestellt. Weil viele Züge zuletzt nach Deutschland verkauft wurden, fahren die verbleibenden ausschließlich von Salzburg über Linz zum Wiener Westbahnhof, heißt es von einer Sprecherin.