Der Wiener Theatermaler Franz Gebel (1809 bis 1867) entwarf Bühnenbilder für das Theater an der Wien, für die Josefstadt und für das Operntheater. Außerdem dekorierte er Vergnügungslokale wie das Paradeisgartl oder das Cafe Sperl.
Möglicherweise auf Empfehlung Adalbert Stifters kam Franz Gebel 1849 als Bühnenmaler ans Linzer landständische Theater, das damals als eine der besten Bühnen der Monarchie galt. Zudem hinterließ Gebel einige baugeschichtlich wichtige Abbildungen von architektonisch bemerkenswerten Gebäuden in Linz.
In der Reihe Museum Backstage kann man die Bühnenentwürfe des Theatermalers begutachten und mit Bühnenbildern von Alfred Kubin und Heinz Bruno Gallee vergleichen. Am Donnerstag um 18 Uhr kann man bei freiem Eintritt mehr über den Bühnenmaler Franz Gebel erfahren.