Chronik

Tödlicher Absturz beim Klettern

In Bad Goisern (Bezirk Gmunden) ist am Montag ein 53-jähriger Kletterer tödlich verunglückt. Der Mann aus dem Salzburger Flachgau stürzte im Klettergarten „Ewige Wand“ sieben Meter in die Tiefe. Er hatte offenbar gedacht, dass er gesichert ist – ein tödlicher Irrtum.

Der 53-Jährige aus Hof bei Salzburg hatte die Route mit der sehr sportlichen Schwierigkeit 8a gewählt. Er war in dem Klettergarten in Bad Goisern alleine unterwegs. Der Sportler hatte eine Steigklemme angebracht und war bereits einige Meter an dem vermeintlich fixierten Seil an der Wand nach oben gestiegen. Plötzlich löste sich der Karabiner aus dem Haken.

Sieben Meter im freien Fall

Der Kletterer konnte nichts mehr tun. Er stürzte sieben Meter im freien Fall ab und schlug mit dem Kopf auf einem Felsen auf. Zwei Kletterer, die sich etwas unterhalb des Salzburgers befanden, hörten das Unglück. Sie eilten dem Mann zu Hilfe, alarmierten die Rettung und begannen mit der Reanimation.

Der Notarzthubschrauber „Martin 3“, die Bergrettungsortsstelle Bad Goisern und die Alpinpolizei Gmunden kamen zu Hilfe, doch es war zu spät. Der 53-Jährige hatte tödliche Verletzungen erlitten.