Mit über 100 Werken der amerikanischen Kunst von 1960 bis heute will der Generaldirektor der Albertina, Klaus Albrecht Schröder, im Linzer Schlossmuseum zeigen, wie sehr die Vorstellungen von Wahrheit und Fake News von der Bildkultur Amerikas und dem konsumorientierten „American Way of Life“ bestimmt werden.
Suppendosen, Werkzeuge oder Automobile
Ab Mitte der 1950er Jahre entsteht die Pop Art als Abkehr von der Malerei des Abstrakten Expressionismus. Gezeigt werden aus den Massenmedien vertraute Persönlichkeiten oder Alltagsgegenstände wie Suppendosen, Werkzeuge oder Automobile. Der subjektive Strich als persönlicher Ausdruck weicht der Nachahmung fotomechanischer Reproduktionen.
15 ausgewählte Künstlerinnen und Künstler
Die von Kurator Klaus Albrecht Schröder aus den Sammlungen der Albertina ausgewählten 15 Künstlerinnen und Künstler haben gemeinsam, dass sie die Wirklichkeit nicht mehr direkt studieren und wiedergeben, sondern die Realität nur vermittelt über bereits existierende Bilder wahrnehmen. Die Ausstellung „Andy Warhol bis Cindy Sherman. Amerikanische Kunst aus der Albertina“ ist bis zum 29. März 2020 im Schlossmuseum Linz zu sehen.