Skifahren auf dem Kasberg
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Politik

Erfolg für Gratis-Liftkarte für Schüler

Voll eingeschlagen hat nach Ansicht des Landes Oberösterreich und der Liftbetreiber die Aktion „Gratis-Liftkarte für Schulskikurse“. In den letzten Jahren ist die Zahl der Skikurse wieder deutlich gestiegen, hieß es bei der Pressekonferenz am Freitag.

2009 ist die „Gratis-Wochen Liftkarte“ von Land Oberösterreich und den Liftbetreibern unter dem damaligen Familienlandesrat Franz Hiesl (ÖVP) aus der Taufe gehoben worden. Der Anlass damals: Die Zahl der Schulskikurse ging dramatisch zurück. Und wenn welche abgehalten wurden, dann oft in anderen Bundesländern. Das Ziel: diesen Trend zumindest zu stoppen, wenn nicht sogar umzukehren. Was laut dem aktuellen Familienlandesrat Manfred Haimbuchner (FPÖ), der die Förderaktion gemeinsam mit den Liftbetreibern fortgesetzt hat, sehr gut gelungen ist: „In der ersten Saison 2009/2010 hat es gerade einmal 7.088 geförderte Liftkarten gegeben, in der letzten Saison konnten wir ein Rekordergebnis mit 10.381 Liftkarten verzeichnen“.

Auch Tourismus profitiert

2012 wurden dann zusätzlich die geförderten Halbtageskarten für Kindergärten und Volksschulen eingeführt. Von 17.000 in der ersten Saison hat sich die Nachfrage auf knapp 38.000 in der vergangenen Saison fast verdoppelt. Sehr zu Zufriedenheit der großen und kleinen Liftbetreiber, die in den Kindern und Jugendlichen die Kunden der Zukunft sehen. Von der Förderung soll aber nicht nur die Tourismuswirtschaft profitieren, primäre geht es um die Kinder und Jugendlichen, sagt Friedrich Scherrer von der Bildungsdirektion des Landes: „Eine Wintersportwoche ist für die Schule ein Gesamtpaket – beginnend vom sozialen Lernen, mit dem Umgang mit der Natur, mit Bewegung in der Natur – und natürlich auch damit verbunden, der Skiunterricht.“

Um das allen Familien zu ermöglichen, gibt es laut Haimbuchner auch noch Förderungen aus dem Bereich Schulveranstaltungshilfe. Mit 100 Euro eigenem Geld müsste sich somit ein einwöchiger Schulskikurs ausgehen.