Polizei im Einsatz in Linz
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Chronik

Kriminalität verunsichert viele Linzer

Überfälle wie jener auf einen 66-jährigen am Mittwochabend oder Fotos, die Jugendliche bei Hinrichtungsspielen zeigen, verunsichern viele Linzer. Die Polizei beruhigt jedoch: Linz sei sicher, es werde auch verstärkt kontrolliert.

Auf den in zwei Zeitungen veröffentlichten Bildern sieht man mehrere Szenen, die sich angeblich im Linzer Lenauparkbereich ereignet haben sollen. Jugendliche ringen miteinander, daneben liegt eine Softgun im Gras. Ein anderes Bild zeigt einen am Boden knieenden Jugendlichen, der von einem hinter ihm stehenden Burschen festgehalten wird. Im Bereich der Schulter des Knieenden hält der Bursche eine Waffe.

Polizei: Keine aktuelle Bedrohung

Solche Szenen seien verstörend, so Michael Babl von der Landespolizeidirektion. Auf den Bildern werde mit einer Softgun hantiert Der Besitz einer solchen Waffe sei nicht strafbar, Eine Bedrohung habe es aber nicht gegeben, versichert der Polizeisprecher: „Es hat eine Anzeige wegen Störung der öffentlichen Ordnung gegeben, das ist ein Verwaltungsstrafbestand. Von einem strafgesetzlichen Strafbestand waren wir weit entfernt.“

Polizei im Einsatz in Linz
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Die Polizei zeigt vor allem auf den sogenannten Hotspots mehr Präsenz

Linz sei jedenfalls eine sichere Stadt, das würden auch Daten der jüngsten Kriminalitätsstatistik belegen versichert die Polizei, und gewisse Hotspots kontrolliere man auch verstärkt. Diese Hotspots deckten sich mit den sogenannten Schutzzonen, so Babl und nennt dabei etwa den Hinsenkampplatz, die Umgebung des Krempl-Hochhauses und den Hessenpark.

Fälle, wie den Raubüberfall auf den 66-Jährigen am Mittwochabend, könne man aber niemals völlig ausschließen, so der Polizeisprecher.