Wirtschaft

Gewinnrückgang bei Polytec

Die Flaute in der Automobilindustrie hat in den ersten drei Quartalen auch die Geschäfte des Zulieferers Polytec eingebremst. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 14,1 Millionen Euro, um 36,5 Prozent weniger als im Vorjahr.

Die „maßgeblichen Veränderungen in der Automobilbranche“ führten den Angaben zufolge seit mehreren Quartalen zu „Abrufkürzungen und Umsatzeinbußen“ im Stammgeschäft der Polytec Group, gab das Unternehmen am Donnerstag bekannt. Nach den ersten drei Quartalen des heurigen Jahres blieb ein Gewinn von 14,1 Millionen Euro, um 36,5 Prozent weniger als in derselben Berichtsperiode des Vorjahres Der Gewinn je Aktie (EPS) sank von 0,98 auf 0,62 Euro.

EBIT 22,2 Millionen Euro

Das operative Ergebnis (EBIT) brach um 28,1 Prozent von 30,9 Millionen auf 22,2 Millionen Euro ein. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen gab der Gewinn (EBITDA) um 4,3 Prozent auf 47,8 Millionen. Euro nach.

Für das Gesamtjahr 2019 rechnet das Management mit einem Rückgang des operativen Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT) gegenüber 2018 von 40,1 auf rund 35 Millionen Euro. Der Umsatz hingegen soll – inklusive Konsolidierung der zugekauften Polytec Car Styling Weierbach – von 636,4 Mio. auf rund 650 Mio. Euro steigen. Die Verkaufserlöse verringerten sich heuer in den ersten neun Monaten um 1,8 Prozent auf 470,3 Millionen Euro. Darin enthalten ist auch die Erstkonsolidierung der neu gegründeten Polytec Car Styling Weierbach GmbH per 1. September 2019. Diese führt den Automotive-Geschäftsbetrieb der insolventen deutschen Wayand AG fort und trug 7,2 Millionen Euro zum Umsatz bei.