Brustkrebsmonat
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Gesundheit

Brustkrebsmonat mahnt zur Vorsorge

Der ganze Oktober gilt international als Brustkrebsmonat. Frauen und Organisationen weltweit machen damit auf die Erkrankung aufmerksam und hoffen, durch die Früherkennung die Gefahr rechtzeitig zu erkennen.

Jede achte Frau weltweit erkrankt an Brustkrebs. Die Diagnose ist meist ein Schock für alle Betroffenen. Doch auch Männer können an Brustkrebs erkranken. Eine Tatsache, die noch viel zu wenig bekannt ist, so Peter Flink, Geschäftsführer der Krebshilfe Oberösterreich: „Das hängt mit unserem alten Männerbild zusammen, dass generell Männer nicht mit Krankheiten umgehen wollen. Erst kommt die Erkrankung, dann kommt der Schock.“

15 Männer erkranken jährlich an Brustkrebs

Allein in Oberösterreich erkranken jedes Jahr etwa 15 Männer an Brustkrebs. Grundsätzlich sei der Krebs eine Alterserkrankung. Der Faktor Zeit ist dabei der Wichtigste, um wieder gesund zu werden. Durch Früherkennung und Behandlung können derzeit rund 80 Prozent der Betroffenen so gut behandelt werden, dass sie danach krebsfrei sind, sagt die Krebshilfe. Das größte Problem bei dieser Erkrankung: es gibt neben Knoten kaum Anzeichen, so Flink: „Schmerzen oder Probleme kommen erst dann, wenn ein Spätstadium erreicht ist. Raucherinnen, Übergewichtige und Menschen, die sich weniger bewegen, sind mehr gefährdet.

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchung empfohlen

Frauen in den Wechseljahren, die Hormontherapien machen, hätten grundsätzlich weniger Risiken, je kürzer sie auf die Medikamente zurückgreifen. Insgesamt erkranken jedes Jahr 870 Frauen in ganz Oberösterreich an Brustkrebs. Um Leben zu retten, gilt deswegen weiterhin: So oft es geht selber abtasten und zur Vorsorgeuntersuchung gehen, denn: Je früher ein Tumor erkannt wird, desto größer ist die Überlebenschance.