Ritter Dene Voss
PETRA MOSER
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Kultur

Bernhards „Ritter, Dene, Voss“ am Landestheater

„Ritter, Dene, Voss“ – so der Titel eines Theaterstückes von Thomas Bernhard, das am Donnerstag in den Linzer Kammerspielen Premiere hat. Für Schauspieldirektor Stephan Suschke ist es die erste Bernhard-Inszenierung.

Uraufgeführt wurde „Ritter, Dene, Voss“ im Jahr 1986 bei den Salzburger Festspielen unter der Regie von Klaus Peymann. In dem für die drei Schauspieler Ilse Ritter, Kirsten Dene und Gerd Voss geschrieben Stück geht es um den Philosophen Ludwig Wittgenstein und dessen Großneffen Paul Wittgensteim, der ein Freund von Thomas Bernhard war.

„Viel Geld – viele Probleme“

Für Regisseur Stephan Suschke ist es auch ein Stück über die Wiener Upper Class, die keine finanziellen Probleme, aber dafür jede Menge anderer Probleme hatte. Es ist ein Stück über die Leere in einer Welt des vielen Geldes, so der Regisseur: „Das finde ich dann schon interessant. Kein Geld ist nicht schön, aber viel Geld bringt auch viele Probleme mit sich. Und jede dieser Figuren versucht, mit dieser Leere, die da entstanden ist, sehr anders umzugehen.“

Ritter Dene Voss
PETRA MOSER
Katharina Knap, Theresa Palfi, Christian Taubenheim

Ein Philosoph in der Irrenanstalt

„Ritter, Dene, Voss“: Ein Philosoph in der Irrenanstalt wird von seinen zwei Schwestern in die Döblinger Familienvilla geholt, und ein unschöner Familienstreit nimmt seinen Lauf. Am Donnerstag ist Premiere im Linzer Schauspielhaus mit Theresa Palfi, Katharina Knap und Christian Taubenheim.