Einfamilienhaus
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Wirtschaft

Immobilienpreise um 12 Prozent gestiegen

In Oberösterreich müssen Hauskäufer tiefer in die Tasche greifen. Gegenüber dem Vorjahr haben die Preise für Einfamilienhäuser um fast zwölf Prozent zugelegt. Am teuersten wohnt man im Großraum Linz und im Seengebiet gefolgt vom Großraum Wels.

Ein im ersten Halbjahr 2019 in Oberösterreich verkauftes Einfamilienhaus hat durchschnittlich um 252.000 Euro den Besitzer gewechselt. Schaut man sich die Verkaufspreise je nach Bezirk an, liegt die Preisspanne weit auseinander. Während man in Linz rund 385.000 Euro für ein Einfamilienhaus bezahlt hat, hat es im Bezirk Rohrbach an die 151.000 Euro gekostet.

Geringeres Angebot – geringere Verkaufszahlen

Die Preise sind gestiegen, die Verkaufszahlen jedoch zurück gegangen. Beim Immobilienmakler Netzwerk RE/MAX spricht man von rückläufigen, aber noch immer sehr guten Verkaufszahlen, die in erster Linie auf das geringere Angebot zurück zuführen seien. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2018 sind österreichweit um zehn Prozent weniger Einfamilienhäuser verkauft worden. In Oberösterreich liegt dieses Minus bei sieben Prozent.

Häuser um 261 Millionen Euro verkauft

In Summe sind in Oberösterreich heuer von Anfang Jänner bis Ende Juni 979 Einfamilienhäuser verkauft worden. Der gesamte Verkaufswert liegt bei 261 Millionen Euro. Diese Zahlen liefert der RE/MAX-ImmoSpiegel, in dem die amtlichen Grundbucheinträge ausgewertet wurden.

Gute Zeit für Verkäufer wegen niedriger Zinsen

Bei RE/MAX geht man davon aus, dass aufgrund des historisch niedrigen Zinsniveaus auch in den nächsten Monaten viele in ein Eigenheim investieren werden und man spricht von einem durchaus guten Zeitpunkt für Verkäufer, sofern man eine realistische Preisvorstellung habe.