Schiff auf der Donau
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Politik

Runder Tisch zur Müllproblematik am Hafen

Zwei Drittel aller Donauschiffe legen in Linz an. Die Landeshauptstadt ist auch deshalb beliebt bei Touristen, weil sie gleich zu Fuß in die Innenstadt gehen können. Allerdings gibt es auch Schattenseiten. Der Müll- oder die Abgase der Schiffe waren zuletzt immer wieder Thema.

Müll und Abgase der Kreuzfahrtschiffe sind in Linz ein immer größer werdendes Problem und wurden zuletzt häufig diskutiert. Nach einem runden Tisch mit allen Verantwortlichen, zeigt sich die zuständige Tourismus-Stadträtin von der ÖVP zuversichtlich, dass die Probleme bald gelöst werden können.

Landstrom gegen Abgase

Stichwort Abgasproblematik: Alle Schiffsanlegestellen sollen
jetzt auf Landstrom umgestellt werden, sagt dazu die Linzer Tourismusstadträtin Doris Lang-Mayrhofer: „Die Grobplanung wird noch heuer abgeschlossen und die Detailplanung und Umsetzung erfolgt dann im Jahr 2020 und 2021.“

„Entsorgungslände“ gegen Müll

Stichwort Müllproblematik: Die funktioniere in den meisten Fällen laut Linz Service ohne Schwierigkeiten. Die Schiffe melden sich an, ein Container werde an die Donaulände gestellt, kann dann befüllt werden und wird wieder abtransportiert. Jetzt wird aber an einer Alternative gearbeitet, „das in Linz eine eigene Ver- und Entsorgungslände errichtet werden soll, für die Zukunft. Das ist eine langfristige Lösung, vorbehaltlich der behördlichen Bewilligungen könnte diese in Linz dann eben nächstes Jahr umgesetzt werden,“ so die Tourismusstadträtin. Unterhalb des Winterhafens könnte diese Entsorgungslände entstehen, wenngleich natürlich noch die Behördenverfahren abgewartet werden müssen.