Drogenpaket mit Ecstasy-Tabletten
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Chronik

Drogen im Darknet bestellt, per Post geliefert

Die Polizei konnte einen 26-jähriger Welser ausforschen, der über Jahre Drogen im Darknet bestellt hat. Diese ließ er sich an eine falsche Postadresse schicken.

Der 26-Jährige bestellte seine Drogen in den Niederlanden und Deutschland im sogenannten Darknet, jenem Teil des Internets, der im Verborgenen stattfindet. Diese Bestellungen, Heroin, Kokain und Amphetamine, ließ er sich auch nicht an seine echte Adresse und unter echtem Namen schicken, sondern an die Adresse eines Welser Wohnblocks und mit erfundenem Namen.

21 Drogenpakete kamen per Post

Doch die Polizei war dem Welser nach umfangreichen Ermittlungen auf die Spur gekommen. Die jüngsten Postsendungen, 21 an der Zahl, wurden abgefangen, der Welser Wohnblock observiert. Als der 26-Jährige dort seine Postsendungen abholen wollte, griffen die Beamten zu. Der Welser legte ein Geständnis ab.

Welser zeigte sich geständig

Er gab zu, dass er in den vergangenen drei Jahren 500-600 Gramm Amphetamine, 100-150 Gramm Heroin, 50-100 Gramm Kokain sowie eine unbekannte Menge Ecstasy über das Darknet in den Niederlanden und Deutschland erworben hat. In seiner Wohnung konnten bei einer freiwilligen Nachschau geringe Menge Suchtmittel sowie zwei Laptops sichergestellt werden. Der 26-jährige Welser sitzt in Haft.