Der 38-Jährige aus dem Bezirk Ried war Samstagfrüh mit seinem Auto in Polling auf der Rieder Straße (B141) unterwegs. In einer leichten Kurve fuhr der Mann geradeaus über eine Böschung in ein Feld. Nach 120 Metern stieß der Wagen dort gegen einen Strommast und riss diesen aus dem Boden. Wiederum 30 Meter weiter prallte der Wagen gegen einen zweiten Strommast, der ebenfalls umknickte und das Auto kam schließlich zum Stillstand.
Aus dem Krankenhaus geflohen
Der 38-jährige Fahrer wurde leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht, wo die Ärzte eine Beeinträchtigung durch Suchtgift bei ihm feststellten. Ein Alkotest war zuvor wegen der Verletzungen nicht möglich. Noch während der Versorgung im Krankenhaus lief der Verletzte plötzlich davon. Er kam aber gegen Mittag in Begleitung seiner Mutter wieder zurück und konnte schließlich ärztlich versorgt werden. Es stellte sich heraus, dass der Mann derzeit keinen Führerschein besitzt, weil er ihm bereits entzogen wurde.
Am Wagen und den Strommasten entstand Totalschaden, außerdem wurden durch die Schwingungen in der Stromleitung beim Umfahren der Masten ein Dachständer eines nahen Hauses und auch das Dach beschädigt und die Stromversorgung im Umkreis war für mehrere Stunden unterbrochen.