Stapel Holz in einem Wald
ORF.at/Dominique Hammer
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Chronik

71-Jähriger stirbt bei Forstunfall

In Meggenhofen (Bezirk Grieskirchen) ist ein 71-jähriger Mann bei Forstarbeiten getötet worden. Er dürfte die Länge eines Baumstammes falsch eingeschätzt haben. Das sofort gerufene Notarztteam konnte ihm nicht mehr helfen.

Der 71-Jährige war gemeinsam mit seinem 35-jährigen Sohn, einem Nebenerwerbslandwirt, dabei, Bäume zu schlägern. Beim Versuch, eine rund 25 Meter hohe Tanne zu fällen, kam es zu dem verhängnisvollen Zwischenfall. Der 71-Jährige befestigte das Drahtseil einer Winde am Baum, der Sohn schnitt die Tanne mit der Motorsäge um. Doch die Tanne wollte nicht fallen, also setzte der Vater die Seilwinde am Traktor in Gang, um den Baum damit zu Boden zu ziehen.

Tödliche Kopfverletzungen

Schließlich fiel der Baum um – allerdings hatte der 71-Jährige die Länge des Stammes um etwa fünf Meter falsch eingeschätzt. Die Tanne fiel genau in Richtung des Traktors, bei dem der Mann zwischen Zugmaschine und Seilwinde stand. Er wurde von einem Ast am Kopf getroffen und tödlich verletzt. Auch ein sofort gerufenes Notarztteam konnte ihm nicht mehr helfen.