Luftansicht vom Traunfallbecken mit Einsatzkräften
laumat.at/Matthias Lauber
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Chronik

Schwerer Badeunfall am Traunfall

Bei einem Sprung von einer zehn Meter hohen Klippe am Traunfall in Roitham (Bezirk Gmunden) hat sich ein 25-Jähriger schwere Verletzungen zugezogen. Der Mann streifte beim Eintauchen ins Wasser einen Felsen. Eine aufwendige Rettungsaktion war nötig, um den Verletzten aus dem unwegsamen Gelände zu holen.

Der Mann aus dem Bezirk Linz-Land war gemeinsam mit einem 24-Jährigen aus dem Bezirk Perg am Traunfall baden. Kurz vor 18.00 Uhr kam den beiden der Gedanke, von einer 10 Meter hohen Klippe beim Kraftwerksüberlauf ins Wasser zu springen. Der 24-Jährige sprang zuerst und signalisierte seinem Freund, dass das Wasser tief genug sei.

Nach Rückwärtssalto Felsen touchiert

Der 25-Jährige machte daraufhin laut Polizei einen Rückwärtssalto in die Tiefe und touchierte bei der Landung im Wasser einen Felsen. Dabei zog er sich schwere Verletzungen zu. Sein Freund zog den Mann ans Ufer und Zeugen alarmierten inzwischen die Rettungskräfte.

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Feuerwehrleute klettern über Leitern aus dem Traunfallbecken auf einen Felsen
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Einsatzkräfte am Traunfall; Männer gehen unter Wasserfall durch
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Schild: Baden verboten!
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In unmittelbarer Nähe der Wasserfälle ist das Baden verboten
Sanitäter und Feuerwehrleute gehen unter dem Traunfall durch
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Der Verletzte hat einen Rückwärtssalto von den Klippen gemacht und ist dabei auf einen Stein aufgeschlagen
Luftansicht vom Traunfallbecken; Rettungskräfte klettern von Boot über Leitern auf Felsen
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Sanitäter und Feuerwehrleute beim Traunfallbecken im Schlauchtboot mit Rettungsboard
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Schwierige Rettung aus felsigem Gelände

In dem unwegsamen Gelände waren die Rettungsarbeiten äußerst schwierig. Zwei Notärzte führten die Erstversorgung an der Unfallstelle durch. Feuerwehrleute brachten den Schwerverletzten dann mit einem Rettungsbrett zu einem Boot und damit auf die zugänglichere Seite des Traunfallbeckens. Dort musste der Mann über felsiges Gelände und Steckleitern wieder aus dem Wasser gehoben werden. Erst dann konnte er vom Notarzthubschrauber ins UKH nach Linz geflogen werden.