Umwelt

Erste „green events“ ausgezeichnet

Immer mehr Veranstaltungen verzichten auf Einweggeschirr aus Plastik. Diese sogenannten „green events“ erfreuen sich laut Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne) wachsender Beliebtheit. Jetzt sind die ersten „green events“ ausgezeichnet worden.

43 dieser „green events“ hat es von Anfang Mai bis Mitte Juli in Oberösterreich gegeben – eine Steigerung von 33 Prozent, so Anschober. Er nennt einige der Kriterien: „Das sind Veranstaltungen, bei denen man sich besonders bemüht, umwelt- und klimaschonend zu sein. Das kann zum Beispiel die Mobilität, die Anreise oder die Vermeidung von Müll sein.“

„Bis zu 90 Prozent weniger Müll durch Mehrweggeschirr“

Das Umweltressort des Landes und das Klimabündnis OÖ haben jetzt drei der 43 Veranstaltungen ausgezeichnet:
das Bezirksmusikfest Wels-Land, das Open-Air Ottensheim und die 60-Jahr-Feier der Landjugend Munderfing, so Norbert Rainer, Regionalstellenleiter vom Klimabündnis OÖ: „Weil alle drei sehr engagiert waren und das handwerkliche, von Mehrweg bis zur Anreise, alles gepasst hat.“

Besonders wichtig bei der Durchführung von „green events“ sei, dass durch den Einsatz von Mehrweggeschirr viel Müll vermieden werden könne, so Rainer: „Man kann in etwa zwischen zwei Dritteln bis zu 90 Prozent Müll einsparen.“