Im Bild ein Neurochirurge der hinter einem Mikroskop einen mikrochirurgischen Eingriff vornimmt
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Chronik

Zwölf-Stunden OP nach Kreissägenunfall

Nach einem schweren Unfall bei Holzarbeiten, bei dem sich am Samstag ein 17-Jähriger in Adlwang (Bezirk Steyr-Land) den rechten Unterarm beinahe zur Gänze abgetrennt hatte, gibt es aus dem Spital positive Nachrichten. In einer zwölf-stündigen Operation konnte der Arm wieder angenäht werden und er ist durchblutet.

Der 17 Jahre alte Bursch und seine Familie können vorerst aufatmen. Der Jugendliche war Samstagvormittag in eine laufende Kreissäge gefallen und hatte sich den rechten Unterarm beinahe vollständig abgetrennt. Linzer Unfallchirurgen schafften es in einer knapp zwölf-stündigen Operation, den Unterarm wieder anzunähen. Nun muss abgewartet werden, wie sich der Heilungsprozess entwickelt.

Feinarbeit der Mikrochirurgen

Die Mikrochirurgen des Linzer Kepler Uniklinikums haben sich für den Erhalt des Armes des jungen Burschen ins Zeug gelegt. Fast zwölf Stunden lang arbeiteten sie hochkonzentriert daran, unter anderem die Nerven und Muskeln zu verbinden und so den rechten Unterarm und damit auch die Hand des 17-Jährigen zu retten. Laut Auskunft des Kepler Uniklinikums sei der Unterarm aktuell gut durchblutet und der Jugendliche außer Lebensgefahr. Ob die Operation ein Erfolg war, wird sich in den nächsten Tagen zeigen.