Rund 200 Feuerwehrleute waren bei dem Großbrand im Einsatz. Diese taten ihr Möglichstes, um die Flammen zu löschen, so Gerhard Eder von der Feuerwehr Munderfing. Als er Freitagabend alarmiert wurde, brannte alles schon lichterloh: „Das Wirtschaftsgebäude stand in Vollbrand. Wir haben dann versucht, das Wohngebäude und das Nachbargebäude zu schützen. Es ist uns auch gelungen, diese Gebäude zu erhalten."
Der Stall wurde aber völlig zerstört. Menschen wurden nicht verletzt. Von den Tieren des Landwirts verendeten vier Schweine und etwa 70 Hühner im Stall, weil sie nicht mehr rechtzeitig ins Freie gebracht werden konnten. Auch die landwirtschaftlichen Geräte, die sich in den Gebäuden befunden hatten, wurden zerstört.
Schwierige Löscharbeiten durch zu wenig Wasser
Die größte Herausforderung war, dass ein Bach zu wenig Wasser geführt habe, so Eder. Deshalb mussten Landwirte aus der Nachbarschaft Wasser mit ihren Güllefässern herbeischaffen. Brandaus gab es erst Samstagvormittag. Die Brandermittler waren am Vormittag vor Ort.