Waldbrand am Almkogel; St.Lorenz am Mondsee
fotokerschi.at
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Chronik

Feuerverbot nahezu überall verschärft

Wegen der anhaltenden Trockenheit in Oberösterreich haben inzwischen fast alle Bezirkshauptmannschaften eigene Verordnungen erlassen, die Feuer im Wald generell verbieten. Vor allem im Süden des Bundeslandes war es in den letzten Wochen immer wieder zu Waldbränden gekommen.

Ein Waldbrand auf dem Almkogel bei der Drachenwand am Mondsee, am Helmeskogel im Höllengebirge oder auf der Kathrin-Alm in Bad Goisern: besonders im Juli haben Waldbrände in unwegsamem Gelände die Feuerwehren vor schwierige Situationen gestellt. Die anhaltende Trockenheit und die inzwischen dritten Hitzewelle haben die Situation weiter verschärft.

Höchste Vorsicht im Wald

Für den Aufenthalt in den Wäldern gilt daher höchste Vorsicht, Markus Voglhuber vom Landesfeuerwehr-Kommando Oberösterreich sagte am Mittwoch im Interview mit dem ORF OÖ: „Es sollte kein Feuer entzündet werden einschließlich des Rauchens. Besonders im Wald und in der Nähe davon. Die Trockenheit ist einfach zu groß. Auch Glasgegenstände sollen nicht weggeworfen werden, denn auch diese führen immer wieder zu Bränden, wenn die Sonne mit dem Glas reflektiert.“

Unachtsamkeit führt immer wieder zu Bränden

Inzwischen haben fast alle Bezirkshauptmannschaften, außer Eferding und Grieskirchen und Steyr-Stadt – zusätzlich zu den im Forstgesetz ohnehin bestehenden – eigene Feuerverbots-Verordnungen erlassen. Vor allem, um die Menschen auf die derzeitige Gefahr hinzuweisen, also zur Bewusstseinsbildung. Das sei leider nötig „denn sonst würde es nicht zu diesen Bränden kommen. Es ist leider immer wieder die Unachtsamkeit, die zu diesen Bränden führt“, so Voglhuber.