Religion

Don Camillo und Peppone als Klimaretter

Die Geschichte von Don Camillo und Peppone ist das Vorbild einer Initiative von Umwelt-Landesrat Rudi Anschober (Grüne). Religionsgemeinschaften, Pfarren und Gemeinden sollen gegenseitig motiviert werden, ressourcenschonend zu handeln.

Mit der Aktion soll gezeigt werden, wie Klimaschutz auch bei den Religionsgemeinschaften zum Thema gemacht und gelebt werden kann, so Anschober. Den Stromverbrauch reduzieren, ein autofreier Tag in der Pfarre, weniger Dienstfahrten, regelmäßiger Fleischverzicht aber auch bei Predigten das Thema Klimaschutz verstärkt einbringen, sind mögliche Punkte die im Laufe des nächsten Jahres in Kirchen, Moscheen oder Synagogen diskutiert werden könnten.

Wichtiger Teil der Religion

Ein Jahr lang sollen mit einem eigenen Punktesystem die Aktionen der Pfarren und Gemeinden bewertet werden. Neben der katholischen und der evangelischen Kirche nehmen auch die israelitische Kultusgemeinde, die islamische Religionsgemeinschaft und die serbisch orthodoxe Kirche an der Aktion teil. Die Vertreter der verschiedenen Glaubensgemeinschaften betonten bei einer gemeinsamen Pressekonferenz auch, dass der achtsame Umgang mit der Erde ein wichtiger Teil ihrer Religion sei.

Eine der ersten Gemeinden die an der Aktion „Don Camillo und Peppone“ teilnimmt ist Eberstalzell.