Schüler einer Volksschule beim Unterricht mit einem Tablet
APA/HARALD SCHNEIDER
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Schule

Sommerferien für 190.000 Schüler

Am Freitag starten knapp 190.000 Schüler in die Sommerferien. Für die meisten ist das Schuljahr gut gelaufen. Weniger als zehn Prozent müssen zur Wiederholungsprüfung antreten. Bildungslandesrätin und Bildungsdirektor ziehen positive Bilanz.

Der Digitalisierung der Schulen wird landauf, landab breiter Raum gewidmet. Bildungsdirektor Alfred Klampfer: „Wir nehmen das sehr ernst. Wir haben eine Steuerungsgruppe eingerichtet, Digitalisierung Oberösterreich, und eine Arbeitsgruppe, die jetzt Zahlen ausarbeitet, wie es in den einzelnen Schultypen ausschaut. Wo sind Digitalisierungsvorhaben da? Wo sind sie schon umgesetzt? Von der Volksschule beginnend bis zu den Höheren Schulen.“

Tablets im Unterricht

Die Neue Mittelschule St. Georgen am Walde beispielsweise nimmt seit etwas mehr als einem Jahr am Projekt LIFT – Lernen, inspirieren und fördern mit Tablets – des Landes Oberösterreich teil. Die Schüler sind mit Feuereifer bei der Sache. Am Freitag werden in der Klasse viele Einser verteilt, landesweit eine Million. Besser als im Vorjahr ist die Zentralmatura gelaufen. In Oberösterreich gab es die meisten Mathematik-Einser.

Deutschförderklassen haben sich bewährt

Sehr zufrieden zeigen sich Bildungsdirektor Alfred Klampfer und Bildungslandesrätin Christine Haberlander (ÖVP) mit den Deutschförderklassen. „Die Deutschklassen wurden nun zum ersten Mal eingeführt. Wir sehen das dadurch viele Menschen den Aufstieg schaffen können. Ich gehe davon aus, dass sich die künftige Bundesregierung noch intensiv mit dem Thema auseinandersetzen wird“, so Haberlander.

Ein Viertel der Kinder schaffte nach den Semesterferien den Umstieg in die Regelklasse.