Justizanstalt Garsten Gefängnis von außen
Thomas Riha
Thomas Riha
Chronik

Verdächtiges Paket in Justizanstalt Garsten

Für Wirbel hat ein verdächtiges Paket am Donnerstag in der Justizanstalt Garsten (Bezirk Steyr-Land) gesorgt. Wie sich später herausstellte, war der Inhalt nicht gefährlich.

Der Sprengstoffhund habe vorerst nicht angeschlagen, so Chefinspektor Karl Wurm von der Justizanstalt. Das Paket wurde aber weiter untersucht. Ob es sich bei dem Paket um eine externe oder eine interne Sendung handelte, war zunächst unklar. Es gebe im Haus eine Poststelle, erklärte Wurm, von dort werden die Sendungen von einem Beamten weiterverteilt. Diesem sei dieses Paket, dass offensichtlich für das Krankenrevier bestimmt war, verdächtig vorgekommen.

Was in dem verdächtigen Paket ist, ist noch unklar

Im Haus wurde Alarm ausgelöst, Personal wurde in Sicherheit gebracht, das Krankenrevier wurde geräumt. Eine erste Prognose der Sprengstoffermittler habe aber ergeben, dass es sich eher um keinen Sprengstoff handle, so Wurm. Die Experten bauten dann technische Gerätschaften auf, um die Sendung noch genauer unter die Lupe zu nehmen. Dabei stellte sich dann heraus, dass in der verdächtigen Tasche nur Papier war.

In der Justizanstalt hatte es erst vergangene Woche Aufregung gegeben: In der Nacht auf Freitag waren zwei Häftlinge geflohen. Beide haben mehrjährige Haftstrafen abzusitzen. Von ihnen fehlt bisher jede Spur.